Könnte es sein, dass Nietzsches radikales Denken und die Prinzipien der Selbstorganisation mehr gemeinsam haben, als man auf den ersten Blick vermutet? Besonders, wenn es um Hierarchie und Macht geht, um das Neue und das Alte, um Menschen, die sich selbst bestimmen oder sich fremdbestimmen lassen. Peter glaubt, ja – und dieser Text ist sein spielerischer Selbstversuch, darüber mehr zu erfahren. Doch nicht als theoretische Beweisführung oder gar dogmatisches Manifest, sondern als eine Art soziologisch-philosophisches Gedankenexperiment, das Zusammenhänge aufzeigt, die vielleicht erst beim zweiten Blick Sinn ergeben und die zum Weiterdenken einladen. Widerspruch willkommen!
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Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder persönlich treffen. Fünf Jahre nach unserer ersten sehr erfolgreichen Tagung in Basel wollen wir gemeinsam die Chancen und Risiken der Selbstorganisation entdecken und unsere bisherigen Erfahrungen unter die Lupe nehmen.
Martin Diethelm (Zentrum für Verbandsmanagement) Urs Kaegi und Peter Zängl vom Netzwerk Selbstorganisation haben daher die Köpfe zusammengesteckt und eine TagungsIdee zur Weiterentwicklung des Netwerkes aber auch allgemein zur Idee der Selbstorganisation entwickelt. Zu diesem Zweck haben wir eine Mitgliederbefragung lanciert, an der sich über 60 Personen über unseren Newsletter beteiligt haben. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich die Zeit genommen haben und den Fragebogen ausgefüllt haben. Eure Ideen haben uns inspiriert und zu einer spannenden neuen Entwicklung geführt. Wir haben verstanden: im 2025 braucht es eine Tagung. Weitere Informationen folgen hier und in unserem Newsletter. Eine Kurzzusammenfassung der spannenden Ergebnisse der Befragung findet ihr hier.

Unter www.selbstorganisation-spitex.ch hat die Spitex Stadt Luzern Ende Januar 2024 eine Webseite über ihre eigene Entwicklung hin zu Selbstorganisation und New Work lanciert. Anhand von Kurzvideos, Dokumenten und weiterführenden Links können sich Interessierte über die Herangehensweise, Chancen und Herausforderungen eines solchen Kulturwandels informieren und von den Erfahrungen der Spitex Stadt Luzern profitieren. «Wir sind überzeugt, dass diese Arbeitsform besser unserem Menschenbild entspricht und uns sowohl betrieblich als auch persönlich weiterbringt», sagt Eva Müller. Sie ist bei der Spitex Stadt Luzern zuständig für Kommunikation und Marketing und hat die Entwicklung der Webseite von Anfang an begleitet.
Der Hype um künstliche Intelligenz (AI) hat die Welt im Sturm erobert und macht auch vor Non-Profit-Organisationen (NPOs) nicht halt. Die Faszination für die neuen Möglichkeiten, die AI bietet, steht dabei im Vordergrund: Routineaufgaben können effizienter erledigt und auch konzeptionelle Arbeiten unterstützt werden. Doch während der Fokus auf den unmittelbaren Nutzen liegt, werden die tiefgreifenden organisationalen Implikationen oft vernachlässigt.
Ein Problemaufriss zur Diskussion von Peter Zängl und Gertrud P. Tuvok.






Themen in dieser Werkstatt sind unter anderem: Wie ist kollegiale Führung entstanden? Was unterscheidet die kollegiale Führung von Soziokratie und Holokratie? Welche Werkzeuge bietet die kollegiale Führung?

Sie sprach darüber, was Gewaltfreie Kommunikation bedeutet, wie diese zur Konfliktprävention und -lösung beitragen kann sowie warum sich Gewaltfreie Kommunikation und Selbstorganisation wunderbar ergänzen.

Urs Kaegi, Trude Kalcher und Ted Rau gehen gemeinsam dieser Frage nach.

Die Aussage wurde von Mirjam Buchmann eingebracht. Ihre Meinung zur Aussage findet ihr in den Kommentaren.
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Wie wurde Selbstorganisation bei der Fachstelle Kinderbetreuung eingeführt? Wie funktioniert das Onboarding? Wie funktioniert das Entwicklungsgespräch? Ändert man die Struktur, ändert sich das Verhalten.

Die Aussage wurde von Urs Kaegi eingebracht. Seine Meinung zur Aussage findet ihr in den Kommentaren.
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Die Aussage wurde von Urs Kaegi eingebracht. Seine Meinung zur Aussage findet ihr in den Kommentaren.
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Du erhältst über das Netzwerk weiterhin Informationen zu Selbstorganisation in Organisationen. Zudem kannst du dich neu als Vereinsmitglied aktiv einbringen und du erhältst Ermässigungen auf Weiterbildungen.

Wie wurde Selbstorganisation bei Heime Kriens eingeführt? Wie wurden neue Entscheidungsinstrumente eingeführt? Warum kommunizieren die Mitarbeitenden jetzt mehr miteinander? Welche Auswirkungen hat Selbstorganisation auf Bewohnende?


Kann KonsenT auch in hierarchisch organisierten Unternehmen angewendet werden? Worauf muss geachtet werden bei der Anwendung von KonsenT? Kann jede:r eine KonsenT Runde moderieren? Warum ist ein Einwand ein Geschenk?
Professionelle Soziale Arbeit hat unter anderem zum Ziel, ihren Klient*innen zu grösstmöglicher Autonomie, Verantwortung für das eigene Handeln und gesellschaftlicher Teilhabe zu verhelfen. Soziale Organisationen selbst sind jedoch oft hierarchisch organisiert, was zu diesen Zielen im Widerspruch steht. Soziale Organisationen nach Prinzipien der Selbstorganisation umzugestalten, ist deshalb ein wichtiges Anliegen, um Stimmigkeit im Handeln in der Organisation und mit der Klientel zu gewährleisten.
Kann Selbstorganisation als Organisationsform eine Treiberin gesellschaftlichen Wandels sein? Und wie geht es Mitarbeitenden, welche in selbstorganisierten Unternehmen oder Organisationen arbeiten? Diesen Fragen sind die Anny Klawa-Morf Stiftung und die Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz in einem gemeinsamen Kooperationsprojekt nachgegangen.

Wie funktioniert Selbstorganisation bei Weleda? Was ist bei ihnen Selbstorganisation? Was ist geglückt? Wo liegen die Schwierigkeiten?