Am Mittwoch, 4. Oktober 2023 war Ralf Metz bei uns zu Gast. Während viele Menschen die Soziokratie und auch die Holokratie kennen, ist die kollegiale Führung im Verhältnis deutlich weniger bekannt. Sie ist aber aus einer Vielzahl an Gründen eine ernsthafte Alternative zu den oben genannten Kreisorganisationen.
Themen in dieser Werkstatt sind unter anderem: Wie ist kollegiale Führung entstanden? Was unterscheidet die kollegiale Führung von Soziokratie und Holokratie? Welche Werkzeuge bietet die kollegiale Führung?
Am Mittwoch, 6. September 2023 war Kathrin Schmitz, Vorstand im Soziokratie Zentrum Deutschland und zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (GFK), bei uns zu Gast.
Sie sprach darüber, was Gewaltfreie Kommunikation bedeutet, wie diese zur Konfliktprävention und -lösung beitragen kann sowie warum sich Gewaltfreie Kommunikation und Selbstorganisation wunderbar ergänzen.
Mit der Streit!-Rubrik wollen wir den Austausch rund um Themen der Selbstorganisation fördern. Wir liefern eine Aussage, die in Diskussionen rund um Selbstorganisation immer wieder auftaucht und ihr könnt auf unserer Webseite darauf reagieren. Zur Auswahl stehen folgende Reaktionen: Konsent, leichte Bedenken, schwerwiegender Einwand. Weiter bitten wir euch, mittels Kommentarfunktion einen Kommentar dazu zu verfassen. Dort findet ihr auch die Meinung derjenigen, welche die Aussage ins Spiel gebracht haben. Die heutige Aussage lautet:
«In einer Selbstorganisation dauert es viel zu lange, bis alle Mitarbeitenden zu einer Entscheidung mitgenommen sind und ist daher ineffizient.»
Die Aussage wurde von Mirjam Buchmann eingebracht. Ihre Meinung zur Aussage findet ihr in den Kommentaren.
Urs Kaegi und Ursula Meyerhofer im Gespräch mit Franziska Beer, Geschäftsleiterin Fachstelle Kinderbetreuung Luzern.
Wie wurde Selbstorganisation bei der Fachstelle Kinderbetreuung eingeführt? Wie funktioniert das Onboarding? Wie funktioniert das Entwicklungsgespräch? Ändert man die Struktur, ändert sich das Verhalten.
Mit der Streit!-Rubrik wollen wir den Austausch rund um Themen der Selbstorganisation fördern. Wir liefern eine Aussage, die in Diskussionen rund um Selbstorganisation immer wieder auftaucht und ihr könnt auf unserer Webseite darauf reagieren. Zur Auswahl stehen folgende Reaktionen: Konsent, leichte Bedenken, schwerwiegender Einwand. Weiter bitten wir euch, mittels Kommentarfunktion einen Kommentar dazu zu verfassen. Dort findet ihr auch die Meinung derjenigen, welche die Aussage ins Spiel gebracht haben. Die heutige Aussage lautet:
Ein Team kann selbstorganisiert arbeiten, auch wenn die Organisation sonst hierarchisch organisiert ist.
Die Aussage wurde von Urs Kaegi eingebracht. Seine Meinung zur Aussage findet ihr in den Kommentaren.
Mit der Streit!-Rubrik wollen wir den Austausch rund um Themen der Selbstorganisation fördern. Wir liefern eine Aussage, die in Diskussionen rund um Selbstorganisation immer wieder auftaucht und ihr könnt auf unserer Webseite darauf reagieren. Zur Auswahl stehen folgende Reaktionen: Konsent, leichte Bedenken, schwerwiegender Einwand. Weiter bitten wir euch, mittels Kommentarfunktion einen Kommentar dazu zu verfassen. Dort findet ihr auch die Meinung derjenigen, welche die Aussage ins Spiel gebracht haben. Die heutige Aussage lautet:
Um selbstorganisiert zu arbeiten, genügt es, wenn wir unsere Haltung ändern.
Die Aussage wurde von Urs Kaegi eingebracht. Seine Meinung zur Aussage findet ihr in den Kommentaren.
Du erhältst über das Netzwerk weiterhin Informationen zu Selbstorganisation in Organisationen. Zudem kannst du dich neu als Vereinsmitglied aktiv einbringen und du erhältst Ermässigungen auf Weiterbildungen.
Urs Kaegi und Ursula Meyerhofer im Gespräch mit Zoran Nacev, Koordinator Pflege und Betreuung bei Heime Kriens.
Wie wurde Selbstorganisation bei Heime Kriens eingeführt? Wie wurden neue Entscheidungsinstrumente eingeführt? Warum kommunizieren die Mitarbeitenden jetzt mehr miteinander? Welche Auswirkungen hat Selbstorganisation auf Bewohnende?
Das NetzwerkSelbstorganisation wurde 2019 gegründet. Nach vier Jahren starten wir 2023 in neuem Kleid und wahrscheinlich auch in neuen Strukturen - wir planen einen Verein zu gründen.
Um diesen Neuanfang zu zelebrieren erstrahlt unsere Webseite https://netzwerkselbstorganisation.net/ in einem neuem Gewand, welches wir Schrittweise implementieren.
Wir werden weiterhin Veranstaltungen anbieten, online und hoffentlich auch vor Ort. Ebenso werden wir weiter Beiträge und Hinweise auf Literatur veröffentlichen. Alles wie gehabt, aber etwas übersichtlicher.
von Christian Rüther. Ein Gespräch von Urs Kaegi mit Christian Rüther.
Kann KonsenT auch in hierarchisch organisierten Unternehmen angewendet werden? Worauf muss geachtet werden bei der Anwendung von KonsenT? Kann jede:r eine KonsenT Runde moderieren? Warum ist ein Einwand ein Geschenk?
Professionelle Soziale Arbeit hat unter anderem zum Ziel, ihren Klient*innen zu grösstmöglicher Autonomie, Verantwortung für das eigene Handeln und gesellschaftlicher Teilhabe zu verhelfen. Soziale Organisationen selbst sind jedoch oft hierarchisch organisiert, was zu diesen Zielen im Widerspruch steht. Soziale Organisationen nach Prinzipien der Selbstorganisation umzugestalten, ist deshalb ein wichtiges Anliegen, um Stimmigkeit im Handeln in der Organisation und mit der Klientel zu gewährleisten.
Kann Selbstorganisation als Organisationsform eine Treiberin gesellschaftlichen Wandels sein? Und wie geht es Mitarbeitenden, welche in selbstorganisierten Unternehmen oder Organisationen arbeiten? Diesen Fragen sind die Anny Klawa-Morf Stiftung und die Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz in einem gemeinsamen Kooperationsprojekt nachgegangen.
Formale und informelle Macht in einer Organisation halten den Betrieb am Laufen. Was bedeutet das für Selbstorganisationen? Wo sind die Machtquellen neu zu finden? Gemeinsame Suche nach einem konkreten Umgang in aktuellen Situationen.
Organisationen und insbesondere Organisationen der Sozialen Arbeit sind aufgrund gesellschaftlicher und sozialer Wandlungsprozesse ständig dem Druck ausgesetzt, sich an veränderte politische, soziale und kulturelle Bedingungen anzupassen und sich gravierenden Umbauprozessen stellen zu müssen. Dieser Beitrag befasst sich aus einer theoretischen Perspektive mit solchen Transformationsprozessen in Organisationen und versucht einen Transfer zu Organisationen der Sozialen Arbeit herzustellen.
Fundamentale Veränderungen in der Arbeitswelt führen dazu, dass Unternehmen sich entscheiden, sinnstiftende und hierarchiefreie Organisationsformen zu implementieren. Dabei stehen sie vor der Frage, welche Faktoren die Transformation begünstigen oder behindern. In diesem Artikel werden auf Basis einer Forschungsarbeit zentrale Einflussfaktoren aufgezeigt.